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Kurz-Beraterin gegen 1.000 Euro „Corona-Prämie“

Verantwortlicher Autor: Walter Vymyslicky Europa, 10.04.2021, 21:30 Uhr
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Europa [ENA] Die nicht ganz unbekannte Antonella Mei-Pochtler sorgte im Zuge einer ORF-Diskussion sicherlich bei jenen wenigen Zusehern, die die Sendung „3 Am Runden Tisch“ am Freitag verfolgt haben, für Staunen im negativen Sinne. Die Kurz-Beraterin – sie hat unter anderem am ÖVP-Parteiprogramm 2017 mitgeschrieben – und Leiterin des „Thinktank Austria“ sprach sich gegen eine „Corona-Prämie“ von 1.000 Euro aus.

Als Grund gab sie an, weil die Menschen ohnehin Geld hätten, dieses aber nicht ausgeben könnten. Der ehemalige Politiker Peter Westenthaler, der regelmäßig als Kommentator zu sehen ist, machte in einem Facebook-Eintrag auf Mei-Pochtlers Ansagen aufmerksam. Und tatsächlich, ab Minute 20 wurde die Frage aufgeworfen, ob Menschen (gemeint waren vor allem einkommensschwache) eine Prämie von 1.000 Euro bekommen sollten. Die ÖVP-nahe Unternehmerin mit ihrem unübersehbaren Schmuck gab folgendes – im nicht ganz fließenden Deutsch – Zitat zum Besten:

"Das Thema ist, wir haben nicht einen mangelnden Konsum, weil die Leute kein Geld haben, wir haben einen mangelnden Konsum, weil die Menschen nicht [sic] ausgeben können, weil wir im Lockdown sind. Ich glaube das ist ein Riesenunterschied zur Situation, wo [sic] die Leute kein Geld haben, aufgrund einer Krise. Wir haben eine massive Erhöhung der Sparquote. Nicht, weil die Leute wahnsinnig gerne sparen, aber weil die Leute keine Möglichkeit haben, wirklich auszugeben. Vor allem die mittleren Vermögen. Die mittleren Einkommen können nicht wirklich Geld ausgeben und deswegen wird gespart. Und dieses gesparte Geld gilt es sinnvoll einzusetzen".

Antonella Mei-Pochtler ist eine Befürworterin des Great Reset Agenda 2030. Schon im Mai 2020 eckte sie bei den Österreichern an als sie gegenüber der britischen "Financial Times" berichtete, dass jeder ein App bekommt. "Das wird Teil der neuen Normalität sein". Dass sie gerade jetzt aus ihrem Schattendasein ans Licht kommt gibt Anlass zu einigen Spekulationen. Ein Insider dazu: "Kurz wird immer mehr ins Abseits gestoßen und verliert immer mehr an Beliebtheit. Um noch zu retten was noch zu retten ist zeigte sie sich. Was sie im Schilde führt kann man nur vermuten. Auf jeden Fall geht es um die Agenda 2030. Da Kurz auch seinen Beliebtheitsgrad und Vertrauen im Ausland verlor nahm sie die Sache selbst in die Hand ".

"ZackZack" schrieb am 5. Mai 2020: Mei-Pochtler war, seitdem Kurz 2011 in der Regierung landete, dessen Verbindung in das Silicon Valley sowie zu reichen Förderern. Nun, in der Corona-Krise, verschiebt sie für den Kanzler die Grenzen des Sagbaren: Während Kurz mit Wortspenden zum Thema App und Überwachung spart, prescht Mei-Pochtler aktuell fast wöchentlich nach vorne, um Propaganda für eine Zwangs-App zu machen. Ihr Ziel scheint: eine fast dystopische Welt, gesteuert von Google, Microsoft und anderen Tech-Monopolisten, in der Daten und Oligarchen die Gesellschaft bestimmen. Diesen Eindruck kann man jedenfalls gewinnen.

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