Niemanns Rakukunst
Oberhausen/Österreich [ENA] In einem Nebengebäude des Schlosses Oberhausen (Gemeinde Groß-Enzersdorf) hat der Keramikkünstler Georg Niemann sein Atelier eingerichtet. Dort entstehen sehenswerte Kunstwerke aus Ton. Aber auch Interessenten können in Form von Kursen die verschiedenen Brennarten kennen lernen.
Beliebt sind vor allem die „Raku“-Kurse. „Diese japanische Brenntechnik ist wohl die spannendste Art zu brennen. Das glasiertes Stück wird in den über 1000 °C heißen Ofen gestellt. Schon nach zehn Minuten wird die Keramik hell glühend aus dem Ofen genommen. Das Werkstück kommt nach kurzem Abkühlen zum Nachbrand in ein Fass mit Heu oder Sägespäne. In dieser Phase entwickeln sich die für Raku charakteristischen Effekte“, berichtete der Künstler.
Niemann wurde 1966 in Linz geboren, besuchte die Meisterklasse für Keramik an der Kunstgewerbeschule in Graz, leitete Keramikkurse in der Sommerakademie auf der Griechischen Insel Zakyntos und war 1995 der Österreichische Vertreter der Talente in München. In zahlreichen Ausstellung präsentiert er sein Werke der interessierten Öffentlichkeit. Rechtzeitig vor Weihnachten gibt es noch einen Raku-Kurs. Am 2.11. werden keramische Stücke geformt, gerne stelle ich auch einige meiner Gipsformen zur Verfügung.
Auf diese Weise gelingen garantiert tolle Stücke. Der Rakubrand findet eine Woche später am 9.11. statt. Die Stücke werden glasiert und im Holzfeuer gebrannt. Noch am selben Tag können die Werke mit nach Hause genommen werden. Anmeldungen unter Telefon: +43 (0)650 941 64 77, email: niemann@ceramic4you.com.