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NRW plant 53 Corona-Impfzentren

Verantwortlicher Autor: Oliver Klas Düsseldorf, 21.11.2020, 16:23 Uhr
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Symbolbild  Bild: Oliver Klas

Düsseldorf [ENA] Zwei Unternehmen haben gemeldet einen geeigneten Impfstoff gegen das Covid-19 Virus entwickelt zu haben und warten nur noch auf die Zulassung der Behörden. Deutschlandweit werden nun Impfzentren geplant. Im Bevölkerungsreichten Bundesland Nordrhein-Westfalen (NRW) plant man 53 Impfzentren.

Wie das Ministerium für Arbeit, Gesundheit und Soziales NRW in Düsseldorf mitteilte, sollen in jedem Kreis beziehungsweise jeder kreisfreien Stadt ein Impfzentrum für die Bürgerinnen und Bürger entstehen. Man rechnet mit bis zu 53 Impfzentren in NRW. Die Vorbereitung hierfür laufen nun auf Hochtouren. Es wird geklärt in welchen Städten ein Impfzentrum entsteht und sucht nach geeigneten Räumen. Hierzu sollen große Gebäude wie Theater und Konzerthäuser, Messehallen, Kasernen usw. genutzt werden. Minister Karl-Josef Laumann (CDU) erklärt: „Die Vorbereitungen im Ministerium laufen auf Hochtouren. In einem Land mit rund 18 Millionen Einwohnerinnen und Einwohnern stehen wir damit vor einer gewaltigen Aufgabe, die es so noch nicht gegeben hat.“

Impfzentren sollen von mobilen Teams unterstützt werden

Darüber hinaus sollen die Impfzentren durch mobile Teams ergänzt werden, die insbesondere für die Durchführung von Impfungen vulnerabler Personengruppen in stationären Einrichtungen (zum Beispiel Pflegeeinrichtungen) eingesetzt werden sollen. Der Plan des Düsseldorfer Ministeriums für Arbeit, Gesundheit und Soziales sieht ebenfalls vor, dass auch Krankenhäuser in die Impforganisation für das bei ihnen tätige medizinische Personal eingebunden werden.

Mammutaufgabe für NRW

Bis Mitte Dezember sollen die Impfzentren fertig sein, sodass sie sofort in Betrieb genommen werden können wenn der Impfstoff vorrätig ist. Es wird für NRW eine logistische Mammutaufgabe. Der Impfstoff muss auch fachgerecht in großen Mengen gelagert werden, sobald dieser von den Unternehmen geliefert wird. Die Bundesregierung sei laut NRW-Gesundheitsministerium zuständig für die Beschaffung und Auslieferung des Corona-Impfstoffes. Die Bundesländer hingegen müssten Lagerung und Logistik übernehmen. Zudem muss auch genügend Personal, Ärzte und Medizinisches Fachpersonal, für die 53 Impfzentren zusammengestellt werden, um eine fachgerechte und schnelle Impfung in den Zentren durchzuführen.

Noch keine Impfreihenfolge

In NRW müssen erst einmal die landesweiten Impfzentren und die mobilen Teams aufgestellt werden und die dafür notwendigen Strukturen geschaffen werden. Wer in der Bevölkerung als erster zur Impfung zugelassen wird steht derzeit noch nicht fest. Minister Karl-Josef Laumann erklärt dazu: „Wir können heute noch nicht mit letzter Gewissheit sagen, welche Bevölkerungsgruppen zuerst geimpft werden können. Das hängt maßgeblich vom letztendlich zugelassenen Impfstoff und der vom Bund gelieferten Menge ab. “

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