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Investition in Klingenthal und Hinterzarten

Verantwortlicher Autor: Mariusz Mazurek Nordhorn , 24.05.2021, 07:52 Uhr
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Vogtland Arena Klingenthal
Vogtland Arena Klingenthal   Bild: Mariusz Mazurek

Nordhorn [ENA] Die lang erwartete Investition in Klingenthal beginnt, eine Pattsituation in Hinterzarten. Der letzte Winter war für die Eigentümer der Vogtland Arena in Klingenthal sehr intensiv. In der Stadt im Erzgebirge nahe der tschechischen Grenze fanden Continental Cup- und Weltcup-Wettbewerbe im Skispringe

Das lange verschobene Projekt beginnt endlich umgesetzt zu werden. In der Vergangenheit machte der Wind in der Vogtland Arena den Springern den Wettkampf schwer. Der Internationale Skiverband teilte den lokalen Aktivisten mit, dass die Schanze mit echten Windnetzen bedeckt sein müsse, wenn sie Gastgeber der FIS-Rangwettbewerbe bleiben wollten. Die symbolische Grundsteinlegung erfolgte im Oktober 2019. Es gab jedoch Probleme mit der Statik der zukünftigen Struktur. Die Kosten des gesamten Projekts stiegen und es mussten zusätzliche Mittel beantragt werden. Letztendlich wird erwartet, dass das gesamte Projekt in Höhe von 2,4 Mio. EUR abgeschlossen wird.

Derzeit thront ein Kran über dem Hügel und ist bereit, Masten auf beiden Seiten des Landehügels zu errichten. Die Löcher für die Fundamente wurden bereits gegraben. Wenn alles nach Plan läuft, sollten die Arbeiten bis Anfang August abgeschlossen sein. Der erste ernsthafte Test des Neubaus wird Anfang Oktober stattfinden, wenn das Finale des Grand Prix der Damen und Herren im Sommer in der Vogtland Arena stattfinden wird. Inzwischen steht das Schicksal des stillgelegten Erzgebirgschanze-Hügels in der Stadt Johanngeorgenstadt bei Klingenthal auf dem Spiel. Der dortige K-75-Hügel, dessen Rekord mit 86 Metern von Michael Uhrmann gehalten wird, ist seit etwa 20 Jahren geschlossen.

Die Stadtverwaltung plant, das Gebäude abzureißen, mit dem einige Bewohner nicht einverstanden sind und die es als Symbol der Stadt betrachten. Es wurden Anstrengungen unternommen, um die Schanze in das Denkmalregister einzutragen und Spenden zu sammeln, um den Inrun-Turm in eine Kletterwand zu verwandeln oder einfach als Aussichtspunkt zu fungieren. Erwähnenswert sind auch die anhaltenden Probleme in Hinterzarten mit dem Umbau des K-95-Hügels. Im Herbst wurde berichtet, dass während der Bauarbeiten Maßunterschiede in dem Bereich festgestellt wurden, der die neue Stahlkonstruktion mit der vorhandenen Treppe verbindet.

Es sind wesentliche Korrekturen erforderlich, keine der an der Umsetzung der besprochenen Investition beteiligten Parteien will die Verantwortung für den aktuellen Stand der Dinge übernehmen. Seit sieben Monaten ist auf der Baustelle nichts mehr passiert. Hinter verschlossenen Türen werden fieberhafte Konsultationen mit Vertretern verschiedener Versicherungsunternehmen fortgesetzt, und es wird herausgefunden, wer für Konstruktionsfehler verantwortlich ist. Diese Woche in Hinterzarten wurden die ersten Frühlingssprünge von der deutschen Mannschaft unter dem wachsamen Auge von Stefan Horngacher gemacht. In dieser Situation sind die Teilnehmer gezwungen, auf dem K-70-Hügel zu trainieren.

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